Damals mit Straftat

Wird nach und nach erweitert

"Wir sagen Tschüss und auf Wiedersehen. Die Zeit mit euch war wunderschön"
@straftat
#ontour

Das Debutalbum “Blackout” (2012)

Best of Bilder

Damals ein Highlight für uns als “junge Band” 

Straftat, ein Bandname der seiner Zeit mehr als voraus war. Aber eben damit auch eine unvergessliche und einprägende Zeit die sich in meine Erinnerung gegraben hat. Dies sollte der erste Berührungpunkt mit dem “Punkrock” werden und hat mir meine Richtung gewiesen. 

“Wir sind Straftat, eine Punkrock-Band aus Frankfurt am Main, die sich im März 2009 gegründet
hat.” Mit diesen Worten hatten wir uns damals bei Veranstaltern vorgestellt, in der Besetzung mit Borsti als Sänger und Gitarrist, Dan am Bass und ich (damals als “Mezzo” bekannt) am Schlagzeug. 
“Wir sind Straftat”, so nannte sich auch der erste Titel auf dem Debütalbum “Blackout” . Die Lieder erzählten von vielen persönlichen Dingen, die verarbeitet werden wollten, aber auch von Politik, Party und den ganz alltäglichen Themen wie der Arbeit und Sucht nach Nikotin. Verpackt wurde dies alles in lauten und harten, aber doch auch sehr melodischen Punkrock-Riffs, die gerne auch mal mit einem schnellen Gitarrensolo abgerundet wurden. Als “Musik mit Herz und Leidenschaft” wurde es von Sänger Borsti (Christian) gerne beschrieben. Live gaben wir, die jungen Punkrocker, immer Vollgas und heizten die Stimmung mächtig auf. Durch eingängige Refrains konnte ausgezeichnet mitgesungen und mit der einen oder anderen Ska-Nummer auch hervorragend getanzt werden. Seit der Gründung hatten wir schon mehr als 60 Livekonzerte gespielt und im Oktober 2012 unternahmen wir die erste richtige Tour, bei der wir uns in einigen Städten Deutschlands Gehör verschaffen konnten.

Was uns damals so immens ausgezeichnet hatte, war die Freundschaft auf der die Band aufgebaut war. Damals lernte ich Borsti und Strubbel kennen, zwei echte Rebellen die in Kelsterbach und in der Stadtmitte Frankfurts ihr Unwesen trieben. Durch eine Klassenkameradin (Annika) kam ich damals mit Strubbel in Kontakt, Borsti war ebenfalls dabei, und aus einem Nachmittag wurde eine Freundschaft, die Jahrelang bestand haben sollte. Ich spielte bis dato ab und an in der Garage meines Opas Schlagzeug, mehr schlecht als recht, aber eben beide Jungs suchten mit Ihrem Bassisten “Motze” einen Schlagzeuger. Also warum nicht einfach mal ausprobieren. Gesagt, getan. Da ein Proberaum in Offenbach bereits vorhanden war wurde prompt das Schlagzeug ins Auto geladen und der Rest ist wahrlich Geschichte. 

Wichtig zu erwähnen sind ebenfalls die Menschen, die tagtäglich in unserem Umfeld unterwegs waren und uns mit der Musik, wie auch mit allem anderen unglaublich unterstützt haben. Zum einen hatten wir die “Fuck-A-Bunten” mit am Start, eine befreundete Band die uns mit Rat und Tat jederzeit zur Seite standen. Zu unserem engsten Kreis gehörten dann noch Trekki, gerne auch als Pöbel oder Hans-Peter vor, auf und hinter der Bühne zu sehen und natürlich Faust. Faust hatte sich unserer angenommen und war quasi der Manager unsere wandelnden Chaos. 

Hier habt ihr die Möglichkeit in das damalige Debutalbum zu hören. Leider kam es nie zu einem weiteren Album

Damals hatten wir unser Album bei Michel in den “Rhein Musik Produktion”-Studios aufgenommen. Wir alle kannten Michel, er seineszeichens Frontmann der “Wilde Zeiten”, eine Band die in meinem späteren Leben ebenfalls eine Rolle spielen sollte. Wir hatten auch einige Titel die nie der Öffentlichkeit zugänglich waren, nun ja, das lässt sich ja ändern. Die Songs “Zweifel” und “Weiter gehen” entstanden jedoch bei Borsti und wurden von ihm auch selbst eingespielt und aufgenommen. 

Hier einige Bilder aus der damaligen Zeit